Zukunftsromane werden Wirklichkeit

Sicherheitsbedenken nie entkräftet: Grüner Kretschmann hält Essen von Insekten trotzdem für “geboten”

Sie kennen Bücher oder Filme wie „1984“, „The 4. Rich of the Rich“ oder „Silent Green“?
In Letzterem wird geschildert, wie eine herrschende Elite der Übervölkerung und der dadurch entstandene Nahrunmgsmangel mittels dem Einsammeln von Menschenmassen mit den Schaufeln von Radladern diese zu „Keksen“ verarbeiten läßt und an die hungernde Menschheit verfüttert.

Erinnerung daran kommt auf, wenn Report 24 schreibt:
Vergangene Woche veröffentlichten wir eine Aufstellung aller Insekten, die in der EU bereits als “neuartige Lebensmittel” zugelassen wurden, mitsamt der Lebensmittel, in denen sie sich verbergen können. Die Liste ging viral: Ein großer Teil der Bevölkerung möchte eindeutig keine Insekten zu sich nehmen. Dieser Widerstand blieb auch der Politik nicht verborgen. Der grüne baden-württembergische Ministerpräsident, unter anderem bekannt für Impfpflicht-Forderungen und Waschlappen-Empfehlungen, schert sich nicht um Ekel und Bedenken der Bürger: Er hält den Verzehr von Insekten für “geboten”.

Kretschmann ist sicher, dass Insekten in Zukunft eine bedeutende Rolle bei der Lebensmittelversorgung der Bevölkerung spielen werden. “Von der Sache her ist es durchaus geboten”, wird er zitiert. Das Verspeisen von Grillen, Käfern und Co. sei ein “vernünftiger” und ökologisch sinnvoller Weg, um Protein zu sich zu nehmen. Das betrifft nicht nur Menschen: Zunächst solle man bei Tierfutter fortan auf Insekten setzen. (Solches gibt es übrigens seit längerem: Die Akzeptanz lässt gerade bei Katzen gemeinhin stark zu wünschen übrig. Aber geht es nach den Grünen, sind Haustiere ja ohnehin nichts anderes als Klimasünder.)

Der Widerstand der Bevölkerung ist Kretschmann zwar bewusst, doch darum scheren tut er sich nicht. Die “Zurückhaltung” der Bürger dürfe zwar nicht unterschätzt werden, aber der Weg müsse eben “beschritten werden”. Er selbst habe auch schon einmal etwas mit Insekten konsumiert, an das er sich aber nicht erinnern könne (eine Politikerkrankheit, so scheint es). Na dann: Guten Appetit, Winfried.

2016 noch verboten – die Gründe sind bis heute gültig
2016 berichtete der Mainstream übrigens noch über die Gefahren von Insektenprodukten. Vieles über die potenziellen Risiken des Verzehrs von in Massenzucht produzierten Vielbeinern ist weitgehend unklar, da bis dato kaum erforscht worden. So berichtete Deutschlandfunk Nova noch 2016:

Welche Gefahren gehen von Insektenprodukten aus?
Es ist noch nicht ausreichend erforscht, welche Risiken von Insektenlebensmitteln für den Menschen ausgehen:
– Insektenlarven sind sehr fettreich, in den Fettkörpern können sich Schadstoffe wie Cadmium anreichern, das zu Nieren- oder Knochenschäden führen kann
– Insekten enthalten allergene Strukturen, die Allergien bis zum anaphylaktischen Schock auslösen können
– Bei der Zucht von Insekten können sich Pilze und andere Erreger verbreiten. Bakterien, Viren, Parasiten, Maden und Insekten ernähren sich oft von Müll und Essensresten. Erreger, die da drinstecken, könnten dann in die Lebensmittelkette geraten.

Deutschlandfunk Nova
Die Sicherheitsgutachten der European Food Safety Authority, auf die in den Durchführungsverordnungen zur Insektenzulassung verwiesen wird, vermögen diese Bedenken kaum zu entkräften. Das “Risk profile related to production and consumption of insects as food and feed” der EFSA stellt im Kern eben jene Punkte und Unsicherheiten fest, die Deutschlandfunk Nova 2016 berichtete.
Probleme mit den Insekten entstehen naturgemäß vor allem durch mangelhafte Haltung und Fütterung. Heimchen und Co. sind extrem widerstandsfähig und lassen sich problemlos mit Abfall ernähren. Tote und verwesende Artgenossen werden gleich mit angefressen und verrotten in Einzelteilen zwischen den Überlebenden. Wer kontrolliert nun, ob die Hersteller wirklich nur gesunde und wohlernährte Insekten zu Pasten, Mehl und anderen Produkten verarbeiten, sobald die Zulassung durch die EU einmal erfolgt ist?


Führt man sich die Gutachten der EFSA zu den einzelnen Anträgen der Firmen zu Gemüte, die Insekten als Nahrungsmittel vertreiben wollen, so zeigt sich ein altbekanntes Bild: Bei der EU verlässt man sich gemeinhin auf die Angaben der Hersteller. So führt beispielsweise das Gutachten zur Sicherheit von Mehlwürmern potenzielle Risiken und Gefahren bei der Zucht der Tiere auf und “entkräftet” diese mit vertrauensvollen Feststellungen: Der Antragssteller gibt an, entsprechende Vorkehrungen bei Haltung und Fütterung zu treffen. Dann passt das schon. Bei anderen Gutachten – auch bei jenem zu entfettetem Pulver aus Heimchen, das ein Hersteller in Vietnam vertreiben möchte – liest man schlicht: “Unter der Voraussetzung, dass die geltenden EU-Rechtsvorschriften zu Futtermitteln eingehalten werden, gibt der Verzehr des [neuartigen Nahrungsmittels] keinen Anlass zu Sicherheitsbedenken.” Insektenfans hoffen also das Beste – der Rest studiert fortan die Zutatenlisten von Lebensmitteln lieber ein wenig genauer und kauft bewusster ein.

Kretschmann ist nicht beim Dschungelbuch, sondern in Baden-Württemberg
Der wirtschaftspolitische AfD-Fraktionssprecher Ruben Rupp MdL [Bild] hat den Ministerpräsidenten Kretschmann für dessen Aussage zum Essen von Insekten kritisiert:
Würmer, Heuschrecken und Grillen sind kein Teil unserer Ernährungskultur.
Wir sind in Deutschland, nicht bei König der Löwen mit Timon und Pumbaa. Trotzdem springt der Ministerpräsident der EU-Verordnung 2023/5 zur Beimischung von Hausgrillen oder Getreideschimmelkäfer mit Brot, Nudeln oder sogar Schokolade offensichtlich bei.
Das ist ein weiterer Schritt in Richtung eines Bevormundungsstaates.“

Die Aussage, der Weg müsse beschritten werden, impliziert, dass Herr Kretschmann und seine Grünen sich bereits als Gutsherren fühlen, die ihren Untertanen sogar die Ernährung diktieren können, kritisiert Rupp.
Herr Kretschmann eifert nun Klaus Schwab vom World Economic Forum nach, welches ebenfalls die Einführung von Insekten in den weltweiten Ernährungsplan empfiehlt. Fleisch scheinbar nur noch für die Elite, Insekten für den Pöbel.“

Wenn Ministerpräsident Kretschmann Würmer essen möchte, dann steht ihm das frei.“, so kommentiert Udo Stein [Bild] der landwirtschaftspolitische Sprecher der AfD, die Aussage Kretschmanns, die Beimischung von Insekten in europäischen Lebensmitteln zu befürworten.
Des Weiteren führt Stein aus, dass eine Vermischung von Lebensmitteln im Sinne des Verbraucherschutzes trotz Kennzeichnung nicht akzeptabel ist:
„Der Verbraucherschutz garantiert dem Bürger die Sicherheit, dass er weiß, was er isst.“
Stein fordert daher eine klare bildliche Kennzeichnung von Lebensmitteln, in welchen Insekten verarbeitet sind.
„Der Bürger muss klar erkennen können, was in seinem Produkt verarbeitet ist.
Dies muss auch deutlich auf dem Produkt sichtbar sein.“
, führt Stein abschließend aus.

AfD im -Bundestag fordert Kampagne zur Aufklärung von gesundheitlichen Schäden durch den Verzehr von Insekten
Hausgrillen und Larven des Getreideschimmelkäfers dürfen künftig im Essen enthalten sein. Die Europäische Union hat dafür grünes Licht gegeben – trotz zahlreicher Bedenken.
Dazu teilt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Sichert [Bild], mit:
„Wir brauchen umgehend eine Kampagne zur Aufklärung von gesundheitlichen Schäden durch den Verzehr von Insekten, die unserem Essen beigemischt werden sollen. Bei Menschen, die gegen Krebstiere und Erzeugnisse daraus sowie gegen Hausstaubmilben allergisch sind, kann der Verzehr von Insekten allergische Reaktionen auslösen. Oftmals wissen Betroffene jedoch nicht, dass sie eine entsprechende Allergie haben und kommen nun erstmals mit dem Auslöser in Kontakt. Hier muss die Bundesregierung dafür Sorge tragen, sich diesem EU-Irrsinn zumindest durch eine breite, öffentliche Aufklärungsarbeit entgegenzustellen. Unsere Fraktion wird dazu entsprechende Anträge in den Bundestag einbringen.“

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Ein Gedanke zu “Zukunftsromane werden Wirklichkeit

  1. Warum geht Kretschmann nicht mit guten Beispiel voran und stellt seinen eigenen Ernährungsplan auf Insekten um und läßt sich dabei regelmäßig beim Verzehr im Rahmen der Hofberichterstattung medial ablichten?

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