Holzkreuz vor Praxis von AFD-Landtagsabgeordneten aufgestellt
Vor einer Praxis in Lauda-Königshofen, Stadtteil Königshofen, wurde in der Nacht zum Mittwoch ein augenscheinlich selbst gebautes Holzkreuz abgestellt.

Morddrohung: „Es ruhe in Unfrieden. Nazihure Baum. Nach dir kräht bald kein Hahn mehr. Gestorben 31.12.2019“ (Bild: Screenshot)
Das Kreuz wurde mit verschiedenen Schriftzügen versehen, die zum einen Beleidigungen und zum anderen eine Bedrohung gegen die Landtagsabgeordnete enthalten.
Die Staatsanwaltschaft Mosbach hat gemeinsam mit der Kriminalpolizei Heilbronn die Ermittlungen aufgenommen.
Derzeit besteht kein konkreter Tatverdacht.
Zeugen, die im genannten Zeitraum im Bereich der Hauptstraße in Königshofen verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden darum gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Heilbronn, Telefon 07131 104 4444, in Verbindung zu setzen.
Dr. Christina Baum und ihr Mann fanden am Mittwochmorgen eine konkrete Morddrohung vor ihrer Zahnarztpraxis vor.
Im Gegensatz zu den mehr als fragwürdigen Drohungen gegen Sawsan Chebli bleibt hier für die AfD-Politikerin kein Spielraum für Interpretationen
Christina Baum war eine der Initiatiorinnen, die nach dem Mord an der 15-jährigen Mia in Kandel auf die Straße gingen und Gesicht zeigten. Baum, AfD-Politikerin in Baden-Württemberg, betreibt mit ihrem Mann eine Zahnarztpraxis. Während „Innenminister“ Horst Seehofer den „Kampf gegen Rechts“ verstärkt und SPD-Generalsekretär Klingbeil wegen seiner „früheren“ Antifa-Mitgliedschaft bei Twitter trendet, platzierten Unbekannte am Mittwochmorgen ein Holzkreuz vor dem Eingang der Praxis des Ehepaars.
Die Aufschrift ist eine unverhohlene Morddrohung: „Nazihure – gestorben am 31.12.2019“.