Wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung durchsuchten Beamte des LKA Baden-Württemberg im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart am 28. Juli 2016 ein Zimmer in einer Flüchtlingsunterkunft im Landkreis Heidenheim.
Die Durchsuchung richtete sich gegen einen 20-jährigen syrischen Flüchtling.
Er soll unter anderem damit geprahlt haben, Kontakt zum so genannten „Islamischen Staat“ (IS) zu
haben und auch an Kampfhandlungen des IS in Syrien beteiligt gewesen zu sein.
Der Einsatz erfolgte mit Unterstützung von Spezialkräften des Polizeipräsidiums Einsatz.
Der verdächtige Syrer ist bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten und wurde nach Abschluss
der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Bei der Durchsuchung wurden zwei Handys beschlagnahmt, die nun ausgewertet werden.
Hinweise auf mögliche Anschlagspläne gab es zu keiner Zeit.