Mit über 39 Mio. Euro fördert der EU-Regionalfonds die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein.
Mit dem heute (Dienstag) genehmigten INTERREG-Programm will die Europäische Kommission die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen im Grenzgebiet verbessern. So sollen beispielsweise Projekte zur Bewahrung des gemeinsamen Natur- und Kulturerbes, insbesondere am Bodensee und am Rhein, gefördert werden. Auch länderübergreifende Forschungsprojekte und Initiativen zur CO2-Reduzierung können Unterstützung aus dem Programm erhalten.
Regionalkommissarin Corina Crețu erklärte: „Dieses Programm ist eine konkrete Antwort auf die Bedürfnisse der Menschen im Grenzgebiet. Gemeinsame Herausforderungen können wir nur gemeinsam angehen. Deshalb fördern wir im Rahmen dieses länderübergreifenden EU-Programms gemeinsame Forschungsprojekte, eine bessere verkehrstechnische Anbindung und Umweltmaßnahmen.“
Die über 39,5 Mio. Euro von der EU werden ergänzt durch staatliche und privatwirtschaftliche Gelder, so dass für Projekte des INTERREG-Programms insgesamt über 56 Mio. Euro zur Verfügung stehen.
Aus Deutschland sind folgende Regionen an dem Kooperationsprogramm mit Osterreich, der Schweiz und Liechtenstein beteiligt: Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Konstanz, Lörrach, Waldshut, Bodenseekreis, Ravensburg, Sigmaringen, Kaufbeuren, Kempten (Allgäu), Memmingen, Lindau (Bodensee), Oberallgäu, Ostallgäu, Unterallgäu.